Die Steinfrüchte - Die Krankheiten der Obstbäume

Allgemeines

Zu der Gruppe der Steinfrüchte gehören folgende Pflanzen: Pfirsich (Nektarinen-Percoche), Pflaume, Aprikose, Kirchen und Weichseln und der Mandelbaum.

Es handelt sich um Obstbäume, die anfänglich nur limitiert verbreitet waren, dank der Einführung von neuen Selektionen haben sie sich aber rasch behauptet (Zwergnektarinen, frühreife Kirschen und Riesenpflaumen vom asiatischen Typ).

Diese Motive haben zu Kulturen auch außerhalb ihrer idealen klimatischen Zonen geführt, im Hinblick auf Temperatur (zu kalt oder zu wenig kalt) und auf die Fruchtbarkeitsprobleme (angeborene oder umweltbedingte).

Der Erfolg der Kulturen von Steinfrüchten ist ein Mix aus idealen Bedingungen, darunter fällt das Ambiente, die richtige Düngung und der Schutz gegen Krankheiten, es ist wichtig, wie für andere Kulturen, ihren Zustand ständig zu überprüfen, um eventuelle Pathologien sofort zu erkennen und deren Ausbreitung zu verhindern, um so eine korrekte Entwicklung zu begünstigen.

Daher ist es unabkömmlich, schon bei Auftreten der ersten Symptome die Ursachen der Wachstumsstörung zu erkennen; um die Erkennung der Krankheiten der Steinfrüchte zu erleichtern, stellen wir Tabellen mit den Ursachen und den jeweiligen Symptome auf.

Um die verschiedenen Problematiken, die die Steinfrüchte schädigen, zu vereinfachen, kann man die Ursachen in verschiedene Gruppen einteilen: Umwelterkrankungen, Pilzerkrankungen, Schäden durch Insekten oder Tiere.

Die Steinfrüchte

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1) nicht parasitäre Pathologien: Ernährungsfehler oder falsche Umweltbedingungen

Um zu wachsen, zu blühen und Früchte zu tragen brauchen die Pflanze dieser Gruppe neutrale oder leicht-saure Böden, reich an Spurenelementen, Dünger, organische Substanz und geeignete Feuchtigkeit.

Das Fehlen eines geeigneten Bodens oder Nährstoffmangel führen zum generellen Verkümmern der Pflanze mit geringer Blüte und Ernte, Gelbwerden der Blätter.

Der Nährstoffmangel wirkt sich negativ auf die gesamte Physiologie der Pflanze aus, setzt so die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten herab und in diesem speziellen Bereich kommt es auch zu einem ökonomischen Schaden, aufgrund schlechter Produktion, mangelhafter Qualität der Früchte und schlechter Lagerung.

Die Steinfrüchte, wie alle Pflanzen, können spezifische Manifestationen aufweisen, wie Gelbwerden und Vertrocknen der Blätter, mangelhafter Blüte und Fruchtbildung oder Bildung von kleinen und geschmacklosen Früchten.

Je nach Mangelzustand der Pflanze werden in der folgenden Tabelle die Ursachen beschrieben:

Symptom auf der Pflanze

Symptom auf den Früchten

Mangel

Generelle Hellfärbung und Gelbfärbung der Blätter besonders basal. Geringes Wachstum, schlechte Blüte und hellfarbige Blütenblätter.

Schlechte Produktion und kleine Früchte

Stickstoff

Bronze- violette Färbung der Blätter, schlechtes Wachstum und Blüte.

Langsame oder unvollständige Reifung, wenig Früchte mit geringer Haltbarkeit

Phosphor

Die Blätter verfärben sich gelbbläulich, vertrocknen und biegen sich U-förmig. Schlechte Verholzung der Gewebe und erhöhte Kälteempfindlichkeit.

Kleine, helle und saure Früchte mit geringem Zuckergehalt

Kalium

Die basalen Blätter färben sich gelb und vertrocknen in der Zone der zentralen Nervatur.

Die reifen Früchte fallen stark ab.

Magnesium

Die Blätter werden opak und biegen sich nach unten. Die Blätter vertrocknen am Rand und an der Spitze.

Die Früchte sind rissig. Das Fruchtfleisch wird rund um den Kern braun.

Kalzium

Progressives Gelbwerden der Blätter von der Spitze bis nach unten mit Vertrocknen. Blüht nicht oder sehr wenig.

Wenig Früchte mit schlechter Qualität

Eisen

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    2) parasitäre Pathologien durch Pilze

    Eines der häufigsten Probleme der Steinfrüchte ist das Auftreten von Pilzerkrankungen, herkömmlicherweise „Schimmel“ aufgrund der Pilzrasen, die die betroffene Pflanze bedecken.

    Werden diese Pathogene nicht rasch bekämpft, so können sie in kurzer Zeit Blüten und Früchte schädigen, und die Produktivität der Pflanze beeinträchtigen; ihr Auftreten wird durch feuchtes Klima begünstigt und sie greifen bevorzugt Pflanzen mit Mangelerscheinungen an.

    Die verschiedenen Erreger befallen nur einige Organe der Pflanzen, ihre Lokalisation erlaubt uns die Diagnose.

    Die Symptome können sein: Schimmel, Fäulnis, gummiartige Wucherungen, Löcher, Vertrocknen, in der folgenden Tabelle finden wir Symptome und ihre Ursachen:

    Symptom auf der Pflanze und auf den Früchten

    Art der Pilze

    Auf Stämmen und Ästen entstehen rot-violette Dellen, die später unter Einriss der Rinde vertrocknen.

    Vertrocknen der Früchte, Wucherungen und Risse auf den Ästen

    Auffällige blasenförmige Deformationen der Blätter. Die geschädigten Blätter färben sich weiß-rot und fallen frühzeitig ab. Auch die Früchte sind stark deformiert.

    Kräuselkrankheit (Taphrina deformans)

    Auf Blüten und Astspitzen weiße filzige Flecken. Die Blüten öffnen sich nicht. Kleine deformierte faltige Früchte.

    Mehltau

    Auf Blättern und Blüten entsteht aschgrauer Schimmel, die Blätter vertrocknen, der Schimmel greift auch auf die Äste über, auf den übrig gebliebene Früchten sieht man bei der reife runde Schimmelflecken, sie bleiben mumifiziert.

    Blatt-, Blüten und Fruchtschimmel

    Auf den Blättern sieht man rot-violette Flecken mit gelblichem Rand, sie vertrocknen und lassen das Blatt löchrig. Auf den Ästen entstehen Dellen, die nekrotisieren, wobei es zum Ausfließen von Harzen kommt. Auf den Früchten erscheinen braun-schwarze Punkte.

    Schrotschusskrankheit (Coryneum)

    Abnorme Präsenz von gewundenen Ästen mit sehr nahe stehenden Internodien. Die Blätter auf diesen Ästen sind klein und chlorotisch.

    Hexenbesen


    Die Steinfrüchte - Die Krankheiten der Obstbäume: 3) Insekten oder tierische Parasiten der Steinfrüchte

    Die Steinfrüchte werden häufig von allen Arten von Insekten angegriffen, mit Kau- oder Saugwerkzeugen, und die Schäden betreffen die gesamte Pflanze, mit Vorzügen je nach Parasit.

    Die geschädigten Organe weisen folgende Symptome auf: angefressene Blätter mit inneren Tunnels, angefressene Äste, Löcher und Erosionen auf den Früchten, Verwelken der Blütenknospen, gestichelte oder gelbe Blätter.

    Die gefürchtetste Insektengruppe ist jene mit Saugwerkzeugen, wie Blattläuse, weil sie außer dem direkten Schaden durch Lymphentzug und Virusübertragung auch den unschönen Honigtau erzeugen, der Ameisen anzieht und zur Rußpilzbildung führt.

    In der nachfolgende Tabelle findet man eine Zusammenfassung der Symptome und deren Hauptursache:

    Symptom auf der Pflanze und der Frucht

    Insektenart

    Bedecken alle Teile der Pflanze und führen durch Lymphentzug zum raschen Verwelken. Sie erzeugen den Honigtau und übertragen Viruskrankheiten. Deformierte und unterentwickelte Früchte

    Blattläuse

    Es gibt verschiedene Typen: Raupen oder grüne und gelbe Käferlarven oder auch erwachsene Insekten wie der Maikäfer. Sie fressen Blätter, Blüten und Triebe.

    Blattwespen

    Saugen Lymphe wie die Blattläuse, sie sind aber fast unbeweglich und haben wachsartige weißliche Schutzschilder. Sie leben auf Blättern Ästen und Früchten.

    Schildläuse

    Larven von kleinen Schmetterlingen, die die Blätter unterminieren, die Cuticula bleibt intakt. Die Blätter vertrocknen und fallen ab.

    Blattminierlarven

    Es handelt sich um Raupen oder Larven von Schmetterlingen, die mit ihren Erosionen die jungen Triebe schädigen, sowie die Früchte in der Entstehungsphase, was ihren frühzeitigen Abfall bewirkt.

    Einbindiger Traubenwickler (Eupoecilia ambiguella), Apfelwickler (Cydia pomonella) oder Pfirsichmotte (Anarsia lineatella)

    Saugende Schmetterlinge, die junge Blätter und Triebe stechen. Die betroffenen Organe werden silbrig und zerknittert.

    Blattzikaden

    Früchte, die sich im reifen Zustand weich sind, weil sich in ihrem Inneren eine weiße Larve vom Fruchtfleisch ernährt.

    Kleinste Spinnentiere, sie stechen die Blätter, die daraufhin gelb werden und vertrocknen. Sie sind sehr beweglich und wenn sie die Pflanze massiv befallen, bilden sie auch kleine Spinnennetze.

    Milben oder Rote Spinnmilbe


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