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Man unterschiedet Strapazierrasen Zierrasen, Extensivrasen und Gebrauchsrasen. Während Strapazierrasen sich besonders gut für Spielwiesen eignen, sind Zierrasen zwar sehr dekorativ aber auch sehr pflegebedürftig und kaum strapazierfähig. Bei dem Extensivrasen handelt es sich um einen Landschaftsrasen, der nicht für Gärten geeignet ist. Ein Gebrauchsrasen ist schließlich der gewöhnliche Gartenrasen.
Für die Rasenanlage sollten die Boden- und Luft-Temperaturen über 10°C liegen und sich gleichbleibend halten. Die besten Jahreszeiten, um den Rasen auszusäen sind demnach das Frühjahr und der Herbst. Die Herbstmonate eignen sich besonders gut, da es in der Regel mehr Niederschläge gibt und zudem der Tau für eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit sorgt. Im Sommer ist die Erde hingegen oft zu trocken.
Die Aussaat darf nicht an windigen Tagen erfolgen, da ansonsten die Samen vom Winde verweht werden. Am besten sollte man hierzu einen Streuwagen verwenden, um die Samen richtig zu dosieren. Falls man nicht über einen Streuwagen verfügt, kann man aber auch manuell säen. Pro Quadratmeter Rasen wird durchschnittlich eine Hand voll Saatgut gebraucht. Nach der Aussaat muss der Samen vorsichtig in den Boden eingearbeitet werden. Wichtig ist, dass der Rasen nicht zu tief eingearbeitet wird, damit er noch über die zum Keimen notwendige Licht und Feuchtigkeit verfügt. Es ist ratsam, die gesäte Fläche mindestens sechs Wochen lang nicht zu betreten. Zudem sollte sie alle zwei drei Tage gegossen werden, damit der Rasen nicht austrocknet. Wenn das Gras ungefähr 10 Zentimeter hoch ist, kann man es das erste mal auf 5 Zentimeter abmähen. Das Schnittgut muss entfernt werden, da ansonsten die frischen Triebe faulen können.
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