Brombeere
Bildet große Stöcke, von denen sehr feine, gebogene, mit Dornen bedeckte Stämme ausgehen. Jedes Jahr produziert die Brombeere viele Jungtriebe, die in einer Saison auch mehrere Meter wachsen können; die Stämme sind sehr dicht verzweigt, manchmal kriechend und bilden ein undurchdringliches und dichte Gewirr. Die Blätter sind gefiedert, bestehen aus kleinen ovalen, gezähnten, an der Blattoberseite dunkelgrünen, an der Blattunterseite weißen Blättchen. Die Stämme mit einem Jahr produzieren am Frühlingsende terminale Blütenähren, aus kleinen weißen oder rosa Blüten. Im Sommer erscheinen die kleinen grünen Früchte, die bei der Reifung schwarz werden, sie sind essbar. Sie sind rundlich, bestehen aus einigen kleinen runden Steinfrüchten, die einen einzelnen Samen enthalten; nach der Reife vertrocknen die Früchte: Die Brombeere ist sehr geschätzt zum frisch essen, oder man macht Marmeladen und Liköre. Die Echte Brombeere (R. fruticosus) wird gerne auch in Gärten verwendet, weil sie keinen Dornen hat, ihre Früchte sind zum roh essen wenig süß, aber ideal für Marmeladen. Andere Pflanzen dieser Gattung werden als Zierpflanzen wegen ihrer sehr auffälligen Blüte gepflanzt wie R. spectabilis oder R. odoratus.
die Brombeeren bevorzugen sonnige Standorte, in der Natur wachsen sie am Rand von Wäldern, Wegen und sonnigen Lichtungen; sie sind winterhart, sehr anpassungsfähig und werden oft wuchernd.
generell begnügen sich diese Pflanzen mit dem Regen, für eine bessere Ernte ist es empfehlenswert, von Mai bis August regelmäßig zu gießen, den Boden dazwischen immer gut abtrocknen lassen. Im Herbst und zu Frühlingsbeginn arbeitet man organischen Dünger rund um die Stöcke ein.
die Brombeeren passen sich an alle Bodentypen an, sie bevorzugen aber steinige, gut drainierte Erde.
durch Ableger oder Stecklinge; die Jungtreibe schlagen im Winter oder zu Frühlingsbeginn.
diese Pflanzen sind sehr robust und widerstandsfähig, die Blüten werden aber oft von Blattläusen befallen, man sieht auch Mehltau auf den Blättern.
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