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Die Blumensprache ist eine Tradition, deren Wurzeln in das antike Persien zurückreichen. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde dieses bunte Idiom auch in Europa eingeführt und war gleich sehr beliebt. Das Erlernen der Kommunikationssprache der Blumen war in der Vergangenheit fast dem einer Fremdsprache gleich; die Blumensprache wurde praktisch zur Kunst erhoben und auch die Literatur beschäftigte sich oft und gerne mit diesem Thema. Die Liebenden waren besonders von dieser romantische Art der Kommunikation begeistert: Sie stellte die optimale Lösung dar, um ein Geheimnis zwischen intensiv farbigen Blüten und verführerischem Duft zu behüten. Die Verbreitung des Sprechen durch Blumen wird in Europa hauptsächlich auf Mary Wortley Montagu zurückgeführt. Die englische Schriftstellerin beschrieb in ihren Briefen die Sitten und Gebräuche der Morgenländer, die sie während ihren Reisen entdeckte. Besonders war sie von der orientalischen Gewohnheit fasziniert, in Bildern und Allegorien zu sprechen und zu schreiben, und von der typisch weiblichen Kunst, einen Blumenstrauß von natürlichen , nach einer geheimen Bedeutung gewählten und geordnet Blüten zu binden.
Jede Blütenfarbe hat oft mehrere Bedeutungen, aber auch die Anordnung und Kombination der einzelnen Blüten und letztendlich die Schleife können die Symbolik eines Blumenstraußes unterschiedlich beeinflussen. Schließlich erweisen sich auch die Form, der Duft und sogar die Blütezeit und der Standort der Pflanzen als maßgeblich. Es ist eben kein Zufall, wenn ein direktes, ganz offenes und nicht gerade schmeichelndes Wort auch als eine unverblümte Redensart bezeichnet wird.
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