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Die in Rinde, Nadeln, Samen und Holz der Europäischen Eibe enthaltenen giftigen Verbindungen werden als Taxane oder Diterpene bezeichnet. Je nach Baumteil und Jahreszeit ändert sich der Gehalt an diesen toxischen Verbindungen. Im Mittelalter verwendete die Medizin diese Gifte um Diphtherie, Epilepsie, Hautausschläge und Rheumatismus zu bekämpfen. Manche Bestandteile des Baumes wie, zum Beispiel, der süße, rote Samenmantel wurden auch zur Herstellung von Marmelade benutzt.
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Das Wurzelsystem der Eibe ist im Vergleich mit anderen Baumarten besonders stark entwickelt und veranlasst auch das hohe Regenerationsvermögen der Pflanze. Das Wurzelsystem der Gemeinen Eibe ist tiefreichend, dicht und weitläufig, und schafft es auch sich in stark verdichteten Böden entwickeln. Dank ihren flexiblen Wurzeln ist die Eibe sehr anpassungsfähig und erträgt ohne großen Probleme eine zeitweilige Vernässung oder Wechselfeuchte. Zudem stellt die Europäische Eibe die schattentoleranteste Baumart Europas dar.
Dank ihrer guten Schnittverträglichkeit figürlicher und geometrischer Formschnitte wird die Eibe seit eh und je gerne für die Gartengestaltung verwendet. In Barockgärten waren Eiben-Schnitthecken besonders beliebt. Die Europäische Eibe stellt zudem durch ihren dichten Wuchs die optimale Lösung für eine Schutzhecke dar.
Um eine blickdichte Eiben-Hecke zu pflanzen, sollte sich der Pflanzenabstand nach der verwendeten Baum-Sorte richten: Je breiter die anzupflanzende Sorte wird, desto größer muss der Abstand zwischen den Setzlingen sein. Im Durchschnitt sollte der Abstand zwischen den Gewächsen etwa 50 Zentimeter betragen. Eiben wachsen relativ langsam; es wird daher einige Zeit brauchen, bevor die einzelnen Pflanzen eine sichtschützende Hecke bilden werden.
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