Die diversen Falschen Mehltau-Arten sind unter der Ordnung Peronosporales der Eipilze zusammengefasst. Diese gehören allerdings phylogenetisch nicht zu den Pilzen. Ein Erkranken der Reben wegen Falschem Mehltaus ist durch eine Aufhellungen an der Oberseite der Pflanzenblätter zu erkennen. Diese helleren Stellen werden auch als Ölflecken bezeichnet. Bei hoher Luftfeuchtigkeit bilden sich zudem Sporangienträgen: die Unterseite der Blätter sehen dadurch aus, als seien sie mit Mehl bestäubt. Der typische grau-weiße Schimmelrasen auf der Blattunterseite und die gelben, nekrotischen Flecken auf der Blattoberseite zeugen eindeutig von einer Infektion mit Falschem Mehltau. Im weiteren Verlauf der Pflanzenkrankheit sterben die befallenen Pflanzenstellen ab. Dies beeinflusst wiederum die Photosynteseleistung und verursacht eine starke Minderung der Zuckereinlagerung in die Beeren. Während der Blüte oder bei jungen Beeren kommt es zudem zum Austrocknen der Beeren und die Beerenhaut erscheint als lederartig. Ein Ernteausfall ist in solchen Fällen leider kaum zu vermeiden.
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Im Fachhandel sind diverse Fungizide gegen Falschen Mehltau erhältlich. Die beste Lösung des Problems besteht allerdings darin, die zahlreichen gegen Echten und Falschen Mehltau widerstandsfähigen Rebsorten (Muscat bleu, Birstaler Muskat, Venus, Garant, Ontario u.a.) anzubauen. Das Sortiment dieser Reben wird von Jahr zu Jahr vielfältiger und besser. Zudem ist ein sonniger, geschützter Standort unbedingt notwendig, um diese gefährliche Plage zu vermeiden. Auch eine Folienabdeckung kann den Befallsdruck deutlich mindern.
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